Terme Vigliatore (ca. 7.200 Einwohner) liegt im Nordosten Siziliens im malerischen Golf von Patti, direkt gegenüber den weltberühmten Liparischen Inseln. Bekannt geworden ist die ehemals römische Siedlungund und der heutige Kurort durch die archäologischen Ausgrabungen an der „Villa Romana di San Biagio“ und vor allem durch seine beiden Thermalbäder, die alkalische Quelle „Ciappazzi“ (ca. 26 °C) sowie die schwefelhaltige „Venusquelle“ (ca. 36 °C). Die Thermalquellen wurden bereits von den alten Römern genutzt und bieten heute ihren Gästen von Massagen über Trinkkuren bis hin zu Fangoanwendungen eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Entspannung.
Terme Vigliatore gilt als perfekter Ausgangspunkt um die „Insel des ewigen Frühlings“ zu erkunden und zu entdecken. So erreichen Sie die Städte Cefalù, Taormina, Catania, Messina und natürlich Palermo innerhalb von anderthalb bis zwei Autostunden, die Liparischen Inseln sind von Milazzo aus täglich per Boot erreichbar (Abfahrt stündlich). Ein absolutes Muss ist natürlich ein „Tanz auf dem Vulkan“, ein Ausflug zu Europas höchstem und aktivstem Vulkan, dem Ätna. Das UNESCO Weltnaturerbe liegt von Terme Vigliatore knapp 2 Autostunden entfernt.
In ca. 20 bis 30 Autominuten erreichen Sie zudem von Terme Vigliatore aus die sehr gut erhaltene mittelalterliche Altstadt von Milazzo mit einer der imposantesten Burgen ganz Siziliens sowie die Ortschaft Tindari mit der weltberühmten, weißen Lagune. Vor allem die ehemalige griechische Siedlung „Tyndaris“ kann dank ihrer wechselvollen Geschichte, in der sie neben den Römern, auch von den Karthagern, Byzantinern und Arabern beherrscht wurde, auf ein einmaliges, historisches Erbe und eine abwechslungsreiche Fülle an bedeutenden Bauwerken zurückgreifen. So sind nicht nur die Ausgrabungen der antiken griechischen Stadt mit dem sehr gut erhaltenen Theater sehenswert, sondern z.B. auch die Wallfahrtskirche, die der schwarzen Madonna von Tindari gewidmet ist. Der Legende nach stürzte vom Felsen, wo die heutige Kirche steht, ein Mädchen in die Fluten des Mittelmeeres. In ihrer Not begann die Mutter des Kindes zur heiligen Mutter Gottes zu beten, die aus dem Meer ihre Hand erhob und das Mädchen rettete. Für die Einwohner von Tindari gilt heute noch die Lagune der Stadt, die wie ein ausgestreckter Arm in das Mittelmeer ragt, als Beweis der wunderhaften Rettung des Mädchens.